
Anabole-androgene Steroide

Anabole-androgene Steroide
Anabole-androgene Steroide sind künstliche Variationen von Testosteron. Da Testosteron eine große Rolle bei den Entwicklungsveränderungen spielt, die während der Pubertät auftreten, verschreiben Gesundheitsdienstleister Steroide, um hormonelle Probleme zu behandeln und die Pubertät zu verzögern. Steroide werden auch bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt, die Muskelschwund verursachen, wie z.B. AIDS und Krebs. Da Testosteron jedoch auch das Muskelwachstum beeinflusst, kann die Erhöhung des Testosteronspiegels im Blut Bodybuildern helfen, Größe und Kraft zu steigern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen, die Anabolika missbrauchen, Dosen einnehmen, die bis zu 100-mal höher sein können als die für medizinische Zwecke verschriebenen.
Gesundheitliche Risiken und Nebeneffekte
Gesundheitsrisiken umfassen:
- Paranoid
- Eifersucht
- Aggression (roid rage)
- Wahnvorstellungen
- Psychose
- Nierenversagen
- Leberschäden
- Vergrößertes Herz
- Hoher Blutdruck
- Herzanfall
- Blutgerinnsel
Geschlechtsspezifische Nebenwirkungen sind:
Bei Männern:
- Schrumpfende Hoden
- Verringerte Spermienzahl
- Entwicklung der Brüste
- Glatze
- Prostatakrebs
Bei Frauen:
- Übermäßige Körperbehaarung
- Verringerte Brustgröße
- Veränderungen im Menstruationszyklus
- Vergrößerte Klitoris
- Vertiefte Stimme
Anabole Steroide
Warum sind Steroide so gefährlich?
Steroide wirken, indem sie unser Hormonsystem imitieren.
Unser Körper produziert natürlich Hormone in unseren Drüsen, die über den Blutkreislauf durch den Körper transportiert werden. Wenn ein Hormon auf eine Zelle mit passenden Rezeptoren trifft, bindet es sich an diese Zelle. Diese Bindung führt zu einer chemischen Veränderung in der Zelle und damit zu Veränderungen der Körperfunktionen. Anabole Steroide ahmen diese Hormone nach.
Wenn ich also Steroide einnehme, werden sie sich an die Zielzellen binden und meine Muskelmasse erhöhen? Nicht ganz. Das Hormonsystem ist so komplex, dass es unmöglich ist, eine Wirkung zu erzielen, ohne eine Reihe von anderen Ergebnissen auszulösen.
Warum sollte jemand Steroide missbrauchen?
Wenn wir an PED-Missbrauch denken, sind professionelle Athleten normalerweise die erste Gruppe von Menschen, die uns in den Sinn kommt. Aber Studien zeigen, dass Menschen, die Steroide missbrauchen, meist männliche Nicht-Sportler in ihren 20ern oder 30ern sind. Anabole Steroide können wie ein schneller Weg erscheinen, um an Masse zuzulegen und den perfekten Körper zu bekommen. Aber auf lange Sicht führen sie zu negativen Gedankenmustern, Körperdysmorphie und zahlreichen anderen Schwierigkeiten. Dies schafft die Voraussetzungen für Sucht, psychische Erkrankungen und körperliche Gesundheitsprobleme.
Gebräuchliche Techniken des Missbrauchs sind unter anderem:
Cycling: beinhaltet die Einnahme zahlreicher Dosen über einen bestimmten Zeitraum, eine Pause und einen erneuten Start des Prozesses.
Stacking: tritt auf, wenn Sie zwei oder mehr verschiedene Steroide kombinieren, d.h. ein orales mit einem injizierbaren Typ mischen.
Pyramiding: beinhaltet die langsame Erhöhung der Steroiddosis und der Häufigkeit der Einnahme. Die Anwender erreichen dann einen Höhepunkt und verjüngen sich allmählich auf Null.
Sind Anabolika süchtig machend?
Steroide machen im klassischen Sinne nicht süchtig, das heißt, Sie erleben kein "High", wenn Sie sie konsumieren. Allerdings können die Gedankenmuster, die Menschen dazu bringen, Steroide nehmen zu wollen, zwanghaft und alles verzehrend sein. Schließlich können Menschen eine körperliche Abhängigkeit von Steroiden entwickeln und Entzugserscheinungen erleben, wenn sie versuchen, die Einnahme zu beenden.
Eines der schwerwiegenderen Entzugserscheinungen ist Depression, die zu Selbstmordgedanken führen kann. Die Forschung zeigt jedoch, dass Steroidmissbrauch (und die ihm zugrunde liegenden Ursachen) durch einen Entgiftungsprozess, Verhaltenstherapie und Medikamente effektiv überwunden werden können. Zum Beispiel können Gesundheitsdienstleister Antidepressiva verschreiben, um depressive Symptome zu behandeln, während andere Medikamente Ihr Hormonsystem wiederherstellen können.
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