Alkoholkonsum und das Risiko von Brustkrebs

Leichter Alkoholkonsum mag für Frauen gewisse gesundheitliche Vorteile bringen, aber mäßiger oder starker Alkoholkonsum bringt keinerlei gesundheitliche Vorteile. Tatsächlich erhöht Alkohol das Risiko von Brustkrebs, und das Risiko steigt mit der konsumierten Menge.

Es besteht kein Zweifel, dass Alkoholkonsum mit Brustkrebs verbunden ist; diese unbestreitbare Tatsache wurde in den letzten Jahrzehnten in mehr als 100 verschiedenen Studien nachgewiesen. BreastCancer.org sagt, dass Frauen, die drei Drinks pro Woche zu sich nehmen, ein 15 Prozent höheres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, und das Risiko steigt um weitere 10 Prozent für jeden weiteren Drink, der pro Tag konsumiert wird.

Auch die Susan G. Komen Foundation sagt, dass das Risiko für Frauen, die täglich zwei bis drei Drinks konsumieren, um 20 Prozent höher ist als für Frauen, die keinen Alkohol trinken.

Wenn das nicht genug Daten sind, um Sie zu überzeugen, zeigt die Million Women Study aus Großbritannien, dass für jede 10 Gramm Alkohol, die pro Tag konsumiert werden, das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um 12 Prozent steigt.

Brustkrebs ist nicht die einzige Bedrohung für die Gesundheit, da starker Alkoholkonsum mit mehreren anderen Krebsarten, sowie Demenz, Herzkrankheiten, Schlaganfall und Depressionen in Verbindung gebracht wird.

Wenn Sie sich fragen, wie viel Alkohol zu viel ist: Starker Alkoholkonsum oder übermäßiger Konsum ist definiert als ein Getränk oder mehr pro Tag für Frauen, bestehend aus einer Flasche oder Dose Bier, einem Schnaps oder einem kleinen Glas Wein.

Das Risiko von Brustkrebs ist nicht auf erwachsene Frauen beschränkt. Teenager-Mädchen, die drei bis fünf Drinks pro Woche konsumieren, haben ein wesentlich höheres Risiko, gutartige Knoten zu entwickeln, die später zu Krebs werden können.

Wie Trinken das Brustkrebsrisiko erhöht

Alkohol wird mit einem erhöhten Östrogenspiegel in Verbindung gebracht, von dem bekannt ist, dass er ein Hauptfaktor für Brustkrebs ist. Forscher glauben, dass Trinken die Art und Weise verändert, wie der weibliche Körper dieses Hormon verarbeitet.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Alkohol im Gewebe in Acetaldehyd umgewandelt werden kann, ein giftiges Nebenprodukt des Alkoholstoffwechsels. Der Anstieg der Chemikalie kann tatsächlich Veränderungen in der DNA hervorrufen und damit das Potenzial für die Entwicklung von Krebs erhöhen.

Hilfe suchen: Drogen- und Alkohol-Rehaprogramme

Den Alkoholkonsum einzuschränken oder ganz aufzuhören ist der beste Weg, um das mit dem Trinken verbundene Brustkrebsrisiko zu reduzieren. Der Umgang mit Alkoholmissbrauch ist nicht einfach, aber die Krankheit Alkoholismus ist behandelbar. Eine Alkoholentwöhnungsbehandlung ist die beste Lösung.

Kräftige Bewegung wie Laufen, Radfahren oder zügiges Gehen kann das Risiko ebenfalls verringern, insbesondere nach der Menopause.

Dieser Artikel wurde auf Englisch veröffentlicht 2017-06-29 19:59:54 und übersetzt in Deutsch im Jahr 2021

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