Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) ist eine komplexe, oft missverstandene psychische Störung, die eng mit Sucht verbunden ist. Viele Studien haben gezeigt, dass fast die Hälfte aller Menschen, bei denen eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde, auch mit einer Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen zu kämpfen haben.
Menschen, die von einer Borderline-Persönlichkeitsstörung betroffen sind, leben in einem ständigen Chaos und Gefühle von Verlassenheit, Scham und Leere sind häufige Symptome. Der emotionale Schmerz, extreme Wut und Depression sind extrem schwer zu bewältigen. Persönliche Beziehungen sind turbulent und oft nur von kurzer Dauer, da Menschen mit der Störung oft manipulativ und von unangemessener, unkontrollierbarer Wut erfüllt sind.
Es gibt verschiedene Theorien, warum manche Menschen die Borderline-Persönlichkeit entwickeln. Einige Experten sind der Meinung, dass die Störung eine Frage der Genetik ist, während andere glauben, dass derGebrauch von Drogen und Alkohol zu BPD führt, weil die Substanzen den Serotoninspiegel im Gehirn senken. Andere glauben, dass es das Ergebnis einer schwierigen Kindheit und dysfunktionaler Familienbeziehungen ist.
Trotz der Ursache der Störung ist es nicht schwer zu verstehen, warum Menschen mit BPD oft versuchen, die schrecklichen Emotionen mit Drogen und Alkohol zu betäuben. Die Diagnose von zusammen auftretenden Störungen wie Sucht und BPD ist jedoch schwierig, da die beiden Störungen viele Symptome haben, die sich überschneiden. Zum Beispiel sind beide durch selbstzerstörerisches Verhalten, schlechtes Urteilsvermögen, verzerrtes Selbstbild und schlechte Impulskontrolle gekennzeichnet, was zu finanziellen Problemen und Instabilität in Jobs und Beziehungen führt.