Sucht ist eine komplizierte Störung, aber in den letzten Jahrzehnten ist klar geworden, dass eine Reihe von Faktoren im Spiel sind, von Genetik und Umwelt bis hin zu Trauma, Depression und chronischen Schmerzen. In den letzten Jahren haben Forscher die Schlafapnoe zu dieser Liste hinzugefügt.
Eine Studie legt nahe, dass die Rate von Apnoe und anderen Schlafstörungen bei Menschen mit Alkoholismus oder anderen Substanzkonsumstörungen fünf- bis zehnmal höher ist. Schlafstörungen sind so schwerwiegend, dass sie das Risiko eines Rückfalls nach einer Drogen- und Alkoholbehandlung oder Reha erhöhen können.
Was ist Schlafapnoe
Schlafapnoe ist eine häufige Schlafstörung, die auftritt, wenn sich die Rachenmuskeln während des Schlafs entspannen. Wenn sich der Atemweg verengt oder verschließt, kann es zu Atemaussetzern kommen, die einige Sekunden oder Minuten dauern, manchmal auch bis zu 30 Mal oder mehr pro Stunde während der Nacht.
Andere Symptome der Schlafapnoe sind flache Atmung oder Kurzatmigkeit, Schnarchen oder Luftschnappen und lautes Schnarchen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie an Schlafapnoe leiden und fragen sich vielleicht, warum sie tagsüber ständig erschöpft sind. Menschen mit Schlafapnoe können auch unter Konzentrationsschwäche, Depressionen, Reizbarkeit, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen am frühen Morgen leiden.
Was war zuerst da?
Wenn es um Schlafapnoe und Sucht geht, ist es schwer zu sagen, was zuerst da war. Die Wahrheit ist, dass es entweder eines oder beides sein könnte. Zum Beispiel kann eine Person, die Schlafprobleme hat, zu Alkohol greifen, um einzuschlafen, obwohl Alkohol eigentlich die Qualität des Schlafes vermindert und somit zu erhöhter Tagesmüdigkeit und Müdigkeit führt.