Schlafschwierigkeiten gehen oft Hand in Hand mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit, und leider bestehen die Probleme oft auch nach Abschluss einer Suchtbehandlung weiter. Angemessener Schlaf ist wichtig für die Funktion von Körper und Gehirn, und für Menschen, die gerade erst abstinent sind, kann ein guter Schlaf schwer zu erreichen sein.
Schlafstörungen sind bei Menschen mit Substanzkonsumstörungen fünf- bis zehnmal häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass fast drei Viertel der Süchtigen nach Abschluss des Entzugs über Schlafprobleme berichten, die oft einen Monat oder länger andauern.
Der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Sucht ist komplex und wird oft übersehen. Das Problem sollte jedoch nicht ignoriert werden, da Schlafmangel häufig zu Depressionen, Angstzuständen und Rückfällen in der frühen Genesung beiträgt. Schlaf ist entscheidend für ein gesundes Funktionieren. Er beeinflusst die Konzentration, die Wachsamkeit, das Energieniveau und die Aufmerksamkeit.