Drogen und Alkohol stören den zirkadianen Rhythmus des Körpers, der von einer inneren biologischen Uhr gesteuert wird, die den Wach-Schlaf-Zyklus sowie die Produktion von Hormonen und anderen Funktionen reguliert. Bei Menschen, die über einen längeren Zeitraum stark Drogen und Alkohol konsumieren, kann der Schlaf-Wach-Rhythmus komplett zerstört werden.
Die Wiederherstellung eines gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus kann viel Arbeit sein, aber regelmäßiger Schlaf ist die Mühe wert. Die Behandlung kann Folgendes beinhalten:
Strenger Zeitplan - Die Anpassung der inneren Uhr des Körpers erfordert die Einhaltung eines starren Zeitplans, der das Aufstehen und Zubettgehen zu einer bestimmten Zeit am Tag vorsieht. Gesunde Mahlzeiten, Bewegung und andere Aktivitäten werden ebenfalls sorgfältig geplant.
Supplementierung - Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die zirkadianen Rhythmen des Körpers zu regulieren. Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass eine vorsichtige Dosierung von Melatonin, einem Hormon, das natürlich vom Gehirn produziert wird, die Einschlafzeit verkürzt, die Schlafdauer verlängert und die Wachsamkeit während der wachen Stunden verbessert. In ähnlicher Weise hat GABA, ein Hormon, das ebenfalls natürlich im Gehirn produziert wird, eine beruhigende Wirkung, die Beruhigung hervorrufen, Angstzustände lindern und helfen kann, den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren.
Lichttherapie - Die Exposition gegenüber speziellen hellen Lichtern zu einer bestimmten Zeit am Tag wird oft eingesetzt, um die Regulierung der Schlaf-Wach-Zyklen zu unterstützen, indem der zirkadiane Rhythmus verschoben und die innere Uhr zurückgesetzt wird. Dies ähnelt einer Therapie, die häufig zur Unterstützung von Menschen eingesetzt wird, die an der saisonalen affektiven Störung (SAD) leiden.
Beratung - Verschiedene therapeutische Techniken können bei Schlafproblemen helfen, die durch übermäßige Sorgen oder andere fehlerhafte Gedankenprozesse verursacht werden. Zum Beispiel kann die Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) Menschen dabei helfen, negative Denkmuster zu erkennen und diese Gedanken durch konstruktivere Wege zu ersetzen, auf Stress zu reagieren.
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