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Dialektische Verhaltenstherapie (DBT), entwickelt von Marsha Linehan, Ph. in den 1980er Jahren, ist eine Form der Gesprächstherapie, die ursprünglich für suizidgefährdete Menschen mit hohem Risiko entwickelt wurde, bei denen eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde. Heute wird DBT zur Behandlung von Menschen eingesetzt, die mit einer Reihe komplexer und intensiver Emotionen zu kämpfen haben, darunter Drogenmissbrauch und…

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Was Sie bei der Planung eines Eingriffs beachten sollten

Eine Intervention ist ein organisiertes, persönliches Treffen, das dazu dient, einen Freund oder ein Familienmitglied dazu zu bewegen, sich wegen einer Abhängigkeit von Drogen und Alkohol oder Glücksspiel oder anderen zwanghaften Verhaltensweisen behandeln zu lassen. Oft werden Interventionen geplant, wenn nichts anderes mehr geholfen hat und den Angehörigen die Hoffnung ausgeht.

Auch wenn es wie ein drastischer Schritt erscheinen mag, kann eine sorgfältig geplante Intervention sehr effektiv sein. Der National Council on Alcoholism schätzt, dass Interventionen in 90 Prozent der Fälle funktionieren. Das bedeutet, dass die Person sich am Ende der Intervention verpflichtet, sich in Behandlung zu begeben - es ist keine Garantie dafür, dass die Person die Behandlung abschließt oder dass sie nicht rückfällig wird.

Lesen Sie weiter, um eine kurze Anleitung zur Planung einer Intervention zu erhalten. Wenn Sie denken, dass eine Intervention hilfreich sein könnte, besprechen Sie die Situation mit einem professionellen Drogen- und Alkoholberater oder Interventionisten.

Wie man sich auf eine Intervention vorbereitet

  • Wählen Sie einen ruhigen, privaten Ort. Sagen Sie der Person nicht, dass Sie eine Intervention veranstalten, da sie wahrscheinlich nicht teilnehmen wird. Laden Sie die Person stattdessen zu einem Familienessen oder einem gemütlichen Beisammensein ein. Das Ereignis sollte sich natürlich anfühlen und nicht seltsam oder ungewöhnlich erscheinen.
  • Haben Sie einen Plan für den Fall, dass die Person den Bedingungen der Intervention zustimmt, wie z.B. eine Drogen- oder Alkohol-Reha oder eine ambulante Behandlung. Die Person sollte bereit sein, sich sofort in Behandlung zu begeben, und jemand sollte bereit sein, sie zum Behandlungsort zu begleiten.
  • Obwohl es keine Garantien gibt, versuchen Sie, die Intervention für eine Zeit zu planen, in der die Person am wahrscheinlichsten nüchtern ist.
  • Schalten Sie Handys und andere Geräte aus, die die Intervention stören könnten. Entfernen Sie Haustiere aus dem Raum.
  • Betonen Sie die Wichtigkeit des pünktlichen Erscheinens. Alle Teilnehmer müssen anwesend sein, bevor die Person eintrifft.

Was bei einer Intervention zu sagen ist

Die Suchtfachkraft oder der Interventionist wird sich mit Freunden und Familienmitgliedern treffen und eine "Probe" vor dem Ereignis durchführen. Der Interventionist wird Ihnen helfen zu entscheiden, wie Sie zu Ihrem Freund oder Familienmitglied sprechen, aber hier sind ein paar Tipps:

  • Bringen Sie eine schriftliche Liste oder einen Brief mit, in dem Sie wahrheitsgemäß, ehrlich und authentisch erklären, wie die Sucht der Person Sie beeinflusst hat. Sie können die Erklärung vorlesen, aber es ist am besten, sie als Leitfaden zu verwenden, um Sie an relevante Punkte zu erinnern.
  • Sein Sie positiv und ermutigend. Sagen Sie der Person, wie sehr Sie sie lieben.
  • Es ist okay, zu weinen und Traurigkeit auszudrücken. Es ist jedoch nicht in Ordnung, Vorwürfe zu machen, zu schreien oder zu kritisieren. Denken Sie daran, dass eine Intervention nicht einfach nur eine Gelegenheit ist, Ihrem Ärger und Ihrer Enttäuschung Luft zu machen.
  • Bieten Sie der Person Konsequenzen an, die eintreten werden, wenn sie sich nicht in Behandlung begibt. Konsequenzen können z.B. der Verlust des Kontakts zu Familie und Freunden, der Verlust der finanziellen Unterstützung, der Rauswurf aus dem Haus, die Scheidung oder die Entscheidung sein, die Person nicht mehr aus rechtlichen oder finanziellen Schwierigkeiten herauszuholen.
  • Sagen Sie der Person, dass der Plan sorgfältig durchdacht wurde und dass alle damit einverstanden sind, dass es die beste Vorgehensweise ist.

Wen soll man in eine Intervention einbeziehen

Die Suchtfachkraft wird Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, wer an der Intervention teilnehmen soll und wer zuerst sprechen soll. Beachten Sie bei der Planung Folgendes:

  • Die falschen Leute einzubeziehen kann mehr schaden als nützen, also nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie sorgfältig.
  • Es ist wichtig, als Team zu arbeiten. Alle müssen sich über die Bedingungen der Intervention einig sein und bereit sein, sich an den Plan zu halten. Wenn z.B. eine Person ankündigt, die Miete der süchtigen Person nicht mehr zu zahlen, hilft es nicht, wenn eine andere Person zur Verteidigung der süchtigen Person kommt und die Mietzahlungen übernimmt.
  • Laden Sie Leute ein, die das Beste für die süchtige Person im Sinn haben. Laden Sie nur Leute ein, die die Person mag und denen sie vertraut.
  • Laden Sie enge Freunde ein, da Freunde bei einer Intervention einen enormen Einfluss haben können.
  • Personen, die sich unwohl oder unsicher fühlen, sollten nicht eingeladen werden. Seien Sie vorsichtig mit der Einladung von Familienmitgliedern und Freunden, bei denen die Gefahr besteht, dass sie übermäßig emotional werden. In manchen Fällen ist es am besten, wenn eine andere Person einen Brief von dieser Person vorliest.
  • Laden Sie Leute ein, die keine Angst haben, ihre Meinung zu sagen und die geplanten Konsequenzen durchzuziehen.
  • Schließen Sie Freunde oder Familienmitglieder aus, die wahrscheinlich die Veranstaltung sabotieren, indem sie der Person von der geplanten Intervention erzählen.
  • Sein Sie vorsichtig, wenn Sie Kinder einbeziehen. Obwohl das Anliegen eines Kindes bei einer Intervention äußerst effektiv sein kann, ist es wichtig, das Alter und die emotionale Reife des Kindes zu berücksichtigen. Bedenken Sie, dass die Person wütend werden könnte, was für Kinder zu schwierig sein kann.
  • Wenn Sie sich entscheiden, Kinder einzubeziehen, geben Sie ihnen die Möglichkeit, den Raum zu verlassen, wenn die Situation zu brisant oder beängstigend wird. Stellen Sie sicher, dass jemand verfügbar ist, der bei ihnen bleibt.
  • Und schließlich: Halten Sie sich an die Entscheidungen, die bei der Intervention getroffen wurden, und denken Sie daran, dass es eine Gelegenheit für Wachstum und Heilung ist, für eine bessere Zukunft für alle Beteiligten.
Dieser Artikel wurde auf Englisch veröffentlicht 2016-01-26 15:06:59 und übersetzt in Deutsch im Jahr 2021

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